Pflegende Angehörige sind oft überlastet, erschöpft und ausgelaugt. Ihre Gesundheit ist durch Schlafmangel, tägliches Heben und Stützen gefährdet, ihr seelisches Gleichgewicht bedroht. Erschöpfung ist der am häufigsten genannte Grund dafür, dass sie das Angebot für Pflegekurse gar nicht in Anspruch nehmen – oder nur schwer dazu zu bewegen sind, daran teilzunehmen. Zudem glauben die meisten Pflegenden, über Pflege inzwischen alles Notwendige zu wissen oder sie möchten ihren pflegebedürftigen Angehörigen nicht alleine lassen.
Dabei bestätigen die Teilnehmer von Pflegekursen, wie sehr sie von den dort vermittelten Inhalten profitiert haben. Aber vor allem der Austausch mit den anderen Betroffenen hat ihnen geholfen, mit ihrer schweren Aufgabe besser zurechtzukommen. Nicht selten entwickeln sich unter den Teilnehmern auch Freundschaften oder es entstehen im Anschluss an Kurse regelmäßige Gesprächsrunden, Selbsthilfegruppen und Stammtische.
Die Schulungen finden in den Räumen von kisenio statt und müssen mindestens 12 Einheiten von je zwei Stunden umfassen. Pflegedienste übernehmen für die Teilnehmer die Versorgung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen während der Schulungsstunden. Hat der Pflegebedürftige eine der drei Pflegestufen, wird diese Leistung im Rahmen der Verhinderungspflege direkt mit den Pflegekassen abgerechnet.
In den Pflegekursen werden pflegende Angehörige informiert über:
Die Teilnehmer können sich
Anregungen und Tipps für ihre spezielle häusliche Situation holen